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Zwerge auf den Schultern von Riesen

~ Meine Beschäftigung mit Themen der Geschichte, Philosophie und Buchwissenschaft

Zwerge auf den Schultern von Riesen

Kategorien-Archiv: Magisterarbeit

Vollbracht

13 Dienstag Jan 2009

Posted by CSarti in Magisterarbeit, Zwergenblick

≈ Ein Kommentar

Seit Montag ist die Arbeit aus meinen Händen! Es ist endlich vollbracht!

Nun ist es Zeit, sich kurz mal anderen Dingen zuzuwenden: z.B. der Seite DailyLit, die ebooks anbietet, diese jedoch nicht im ganzen verschickt, sondern in täglichen (veränderlich) Happen. Ähnlich wie der Zeitungs-Fortsetzungsroman – außer nun die „Privat-Zustellung“ in den eigenen RSS-Feed oder MailAccount. Zudem kann man an besonders spannenden Stellen sich auch die nächste Fortsetzung direkt holen und muß nicht bis zum nächsten Tag oder, in Falle einer Sonntagszeitung,  bis zur nächsten Woche warten. Weiterlesen →

Überarbeitung I

02 Freitag Jan 2009

Posted by CSarti in Magisterarbeit

≈ 3 Kommentare

Lange, viel zu lange war es ruhig. Wie so üblich, lag das am Stress – in diesem Fall mit der Fertigstellung der Arbeit.

Die „Gelehrten Begegnungen auf dem Wiener Kongreß“ nähern sich ihrem Ende und es gäbe noch so viel zu schreiben, doch nur sowenig Zeit. Wie vielen anderen fällt es auch mir schwer, sich von einer Arbeit zu trennen und irgendwann zu sagen, daß jetzt genug aufgeschrieben worden ist und es ans Überarbeiten geht.

Ja, das Überarbeiten –  eine der wichtigsten Aufgaben beim Schreiben und für mich persönlich die Unangenehmste. Im Laufe der Arbeit sind viele kleine Baustellen entstanden (hier fehlt noch ein Beleg, da wollte ich noch mal näher hinschauen und an dritter Stelle muss ich endlich mal herausfinden, welcher der drei Müllers nun in jenem speziellen Fall gemeint ist…), jetzt müssen sie endgültig mal in Angriff genommen werden.
Auch sprachlich muss aus den vielen einzelnen Gedanken eine lesbare, verständliche Einheit werden – gar nicht so einfach. Zudem habe ich auch festgestellt, daß man die Textblindheit bei so einem großen Projekt nicht wirklich verliert. Selbst nachdem ich über 4 Monate nicht in ein bestimmtes Kapitel hereingeschaut hatte, kam es mir jetzt beim Wiederlesen noch ganz vertraut vor.
Ganz fertig bin ich noch nicht mit dem Überarbeiten; nur ein kleiner gedanklicher Ausflug (ins Bloggen)  war mal nötig. Jetzt am Wochenende kommt die heikelste Arbeit: die Formatierung. Wohl jeder hat schon von den heimtückischen Attacken der Schreibprogramme gehört, wenn es um diese geht. Auch beliebt sind immer wieder die Geschichten vom abstürzenden Rechner und verschwundenen Dateien. Ich habe zwar auch externe Back-Ups – ich  bin trotzdem vorsichtig.
Ein zweiter Beitrag zu dem konkreten  Vorgang des Überarbeitens steht noch aus – wie sieht das denn bei Euch aus? Welche Tricks habt Ihr, um das Beste aus Eurer Arbeit herauszuholen und was funktioniert nun ganz und gar nicht?

Die Wichtigkeit des Nicht-Vorhandenen

15 Samstag Nov 2008

Posted by CSarti in Magisterarbeit

≈ Ein Kommentar

Frustrierend, aber ebenso wichtig wie das Feststellen von der Existenz gelehrter Begegnungen ist das Feststellen von dem Nicht-Treffen Gelehrter an bestimmten Orten. Oder, einfacher ausgedückt: ich habe nochmal zwei Tage damit zugebracht, um im Endeffekt herauszufinden, dass sich Gelehrte in Wien nicht/ bzw. nur sehr selten an den typischen wissenschaftlichen Orten getroffen haben. Weiterlesen →

Vollbracht!

06 Donnerstag Nov 2008

Posted by CSarti in Magisterarbeit, Zwergenblick

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Nein, noch nicht die Arbeit. Aber endlich das informations(über-)reiche Tagebuch Carl Bertuchs vom Wiener Kongress. Es sind nur knapp 200 Seiten, aber die haben es in sich. Der stichwortartige Stil Bertuchs führt bei der Bearbeitung zu drei Zeilen über wenige Worte. Z.B.: „Bei Schlegel zum Essen, Grimm getroffen“
Wunderbare Aussage für meine Arbeit; jetzt weiß ich erstens, daß Bertuch und Grimm in den „Salon“ Schlegels gegangen sind; zweitens, dass die drei Herren sich untereinander kannten und drittens, dass diese Bekanntschaft schon bestand, da er bei neuen Bekannten diese immer mit ihrem Äußeren und ihrem Charakter vorstellt. Und dieser Informationsreichtum auf 200 Seiten – ich bin erschöpft. Weiterlesen →

Zum Endspurt

30 Donnerstag Okt 2008

Posted by CSarti in Magisterarbeit

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Langsam wird die Magisterarbeit eine runde Sache; auch wenn mir selbst jetzt immer mehr Unzulänglichkeiten auffallen. Besonders kritisch sehe ich inzwischen den Versuch, Gelehrte als Basis zu nehmen, da ich immer mehr sehe, dass die Trennung zwischen Gelehrten und Nicht-Gelehrten (reine Politiker z.B.) zu dieser Zeit nicht eindeutig ist. Gut, mein Interesse richtet sich auf die „gelehrten Begegnungen“, insofern kann ich fast jede Person nach ihrem Zeugnis „befragen“. Trotzdem muss ich ja für eine zu händelnde Quellenauswahl mir bestimmte Personen aussuchen und andere eben nicht.
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Vom Historikertag

09 Donnerstag Okt 2008

Posted by CSarti in Magisterarbeit, Zwergenblick

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Dieser ist nun schon seit gut einer Woche vorbei – ich hatte noch ein paar Tage Urlaub in Dresden angehängt.

Bereits im Vorfeld konnte ich das größte Problem feststellen, nämlich, dass die für mich interessanten Sektionen meist parallel lagen. Was nicht unbedingt an meinem breiten Interesse lag, sondern eher an der Parallelität der politik-geschichtlichen bzw. kulturgeschichtlichen Themen. So hatte ich an dem Donnerstag, wo die meisten Politikhistoriker sich wahrscheinlich am liebsten aufgeteilt hätten, einen interessanten Vormittag im Grünen Gewölbe in Dresden (wahr schon als Kind mein Lieblingsmuseum); während am Freitag vormittag ganze 6 (!) Veranstaltungen für mich interessant gewesen wären. Zum Glück war die Sektion, zu der ich dann ging, auch eines meiner Highlights: es ging um die Frage nach dem Forschungszeitraum zwischen ca. 1750 und 1840, der als eigenständige Epoche wahrgenommen werden soll. Die Bezeichung dieser Zeit als „neuständisch“ erwies sich in der Diskussion nicht als haltbar, über weitere Inhalte jenseits der Begrifflichkeiten konnte leider aus Zeitgründen nicht mehr gesprochen werden.
Da ich nun genau in dieser Zeit arbeite und ja auch selbst schon oft an die Epochengrenze 1815 gestossen war, sprach mir das Konzept aus dem Herzen. Ab und zu ist es doch schon beruhigend zu wissen, dass man nicht die einzige ist, die Kontinuitäten vom späten 18. ins frühe 19. Jahrhundert sieht und das nicht nur als Übergang wahrnimmt.

Nebenwirkungen der Geschichte

23 Dienstag Sep 2008

Posted by CSarti in Magisterarbeit

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Die Beschäftigung mit Gelehrten, was in meinem Zeitraum ja auch – und sogar besonders – Literaten einschließt, kann durchaus den Geschmack prägen. So werde ich ziemlich sicher keine größere Begeisterung für die Literatur der Romantiker entwickeln, durch deren umständliche Briefe ich mich zur Zeit quäle.
Auch mein Respekt vor den Grimm Brüdern – besonders Jacob Grimm – ist deutlich gesunken. Um es mal ganz unwissenschaftlich zu sagen – 1814/1815 war der später berühmte Gelehrte ein Weichkeks! Der sich beschwert, wenn er 10min durch Wind und Wetter zu Fuß gehen muss, wenn er auf einem Schiff keine weiche Matratze bekommt und drei Tage auf einer Holzbank schlafen muss oder wenn die Nachbarn zu laut und das Essen zu schlecht ist.

Einblick in meinen Rechner

13 Samstag Sep 2008

Posted by CSarti in Allgemein, Magisterarbeit

≈ 5 Kommentare

Als Geschichtsstudentin habe ich im Leben außerhalb des Internets (im sog. Real Life – RL) vor allem mit Geisteswissenschaftlern – oft ebenfalls Historiker – zu tun, die mich mit großen Augen anschauen, wenn ich etwas von Blog, Wiki oder RSS-Feeds fasele. Dieser Eintrag ist genau für diejenigen! Und für alle anderen, die wissen wollen, was ich mir im letzten Jahr (also seit Beginn meiner intensiveren Beschäftigung mit dem web 2.0) erarbeitet habe und welche, der vielen Angebote für Wissensarbeiter ich nutze. Weiterlesen →

Hilfe gesucht!

04 Donnerstag Sep 2008

Posted by CSarti in Magisterarbeit

≈ 2 Kommentare

So langsam wächst mein Verdacht, dass die vielbeschworene Theoriefeindlichkeit der Geschichtswissenschaft (nehmen wir mal die Sozialgeschichte aus, die ja auch teils ihre eigenen Quellen erstellt) nicht nur an der Theoriefeindlichkeit der Historiker liegt, sondern an einer gewissen Resistenz des Stoffes gegenüber den Herangehensweisen anderer Wissenschaften. (Wie man auch an meinem Sprachstil merkt,) ich versuche mich grade ein bisschen an Netzwerkanalyse – doch trotz des Willens eine Art Theorie (vielleicht besser eine theorielastige Methode) anzuwenden, steht mir einiges im Weg. Weiterlesen →

Gefühlsachterbahn

27 Mittwoch Aug 2008

Posted by CSarti in Allgemein, Magisterarbeit

≈ 2 Kommentare

Im Gegensatz zu allgemeinen Vorstellungen ist Wissenschaft alles andere als langweilig oder gar gefühllos. Der Inhalt der wissenschaftlichen Arbeit sollte rational sein, die Entstehung einer solchen Arbeit lässt sich mE mit einer Geburt oder einer neuen Liebe vergleichen. Weiterlesen →

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