Was mache ich eigentlich, wenn ich nicht brav an der Diss arbeite? Weiterlesen
Tagungsreisen
25 Montag Jun 2012
Posted Promotion, Zwergenblick
in25 Montag Jun 2012
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22 Mittwoch Feb 2012
Während ich dies hier schreibe, sitze ich im 2. Stock der British Library, London, im Humanities Reading Room 2 und bin erstaunt, wieviel hier los ist! Zudem gibt es so einige Eigenheiten der BL, an die ich mich noch gewöhnen muss – in erster Linie, dass ich keine Wasserflasche mit in den Lesesaal bringen darf und ich mich erst mit Bleistiften eindecken musste, da alles andere strikt verboten ist (und ja, es gibt Security, die das kontrolliert).
Erstaunlich finde ich auch, dass das WLan so langsam und umständlich ist – ich habe mich gestern eine Stunde damit beschäftigen müssen, alles einzurichten und auch heute erfolgt das einloggen über drei Schritte (was immerhin schneller ist als die Buchbestellung selbst).
In den nächsten 6 Wochen habe ich dann genügend Zeit mich an die englischen Eigenheiten (aus deutscher Sicht) zu gewöhnen und hoffe, ab und an auch daran zu denken, hier im Blog zu berichten.
So, was mache ich nun eigentlich hier?: Weiterlesen
25 Samstag Sept 2010
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inDirekt der Nachfolger Gustafs I., sein Sohn Erik XIV. wurde bereits 8 Jahre nach seinem Herrschaftsantritt wieder abgesetzt. Er verlor den Thron an seinen Bruder, Johan III. Weiterlesen
14 Dienstag Sept 2010
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inDer letzte König der Kalmarer Union, Kristian II., ist noch heute als „Kristian, der Tyrann“ bekannt. Diesen Ruf hat er in erster Linie dem Stockholmer Blutbad vom November 1520 zu verdanken, mit dem er seine Krönung zum schwedischen König feierte. Weiterlesen
24 Dienstag Aug 2010
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inIn meiner Dissertation untersuche ich vergleichend die Absetzungen von insgesamt zehn Souveränen aus Schottland, England, Schweden und den Niederlanden.
Diese zehn Herrscher und ihre Absetzung werde ich nach und nach hier vorstellen. Da ich grade an den schwedischen Fallbeispielen forsche, beginne ich mit Johan II. Weiterlesen
30 Freitag Jul 2010
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inZurück von meinem Besuch in Stockholm, wo ich mich vor allem im Nationalarchiv und der Nationalbibliothek aufgehalten habe.
Vor meinem ersten Archivbesuch war dabei eine Menge zu tun, da Archive sich nicht so leicht erschließen lassen wie z.B. Bibliotheken.
Archive sammeln und bewahren ihre Dokumente üblicherweise nicht nach inhaltlichen Aspekten, sondern entsprechend der Provenienz, d.h. der Herkunft eines Schriftstückes. Ich musste mir vorher als genau überlegen, welche Quellen ich mir in dem Archiv erhoffe, wer diese verfasst hat (in meinen Fall z.B. der Riksdag und die königliche Kanzlei) und mit Hilfe der online zur Verfügung gestellten Informationen versuchen, diese in dem Archiv zu lokalisieren.
Zum Glück gab es nicht nur von Kollegen, sondern auch im Internet zahlreiche gute Hilfen für die Vorbereitung und Durchführung des Archivbesuchs. Empfehlen kann ich vor allem Adfontes, Einführung und umfassendes Training rund um die Archivarbeit. Erfahrungsberichte zu Archiven weltweit kann man auf Archives made easy finden, leider war Stockholm noch nicht dabei. Eine Übersicht, welche Archive es weltweit gibt, bietet die UNESCO hier.
Trotz aller Vorbereitungen war die Beratung vor Ort unumgänglich. Am besten, man kündigt sich schon einige Wochen vorher in dem Archiv mit dem Thema der Arbeit und dem Erkenntnisinteresse an den Quellen des Archivs, an.
Ebenfalls sehr wichtig ist, die Quellen möglichst genau einzugrenzen und genau zu wissen, was man sucht.
Von der jeweiligen Forschungssituation hängt auch ab, inwieweit andere Hilfsmittel zu Rate gezogen werden können. In meinem Fall hatte ich zwar Archivverzeichnisse (Findbücher) in Deutschland verfügbar, aber erst in Marburg in der Archivschule. Da war es für mich effektiver, diese Bücher erst im Archiv selbst zu nutzen. Ebenso war es für mich besonders produktiv, dass ein Archiv üblicherweise auch zahlreiche Forschungsliteratur zu den Beständen und Quelleneditionen im Lesesaal stehen hat. Es gibt zwar Editionen schwedischer Quellen in Deutschland, jedoch sehr zerstreut und oft nur schwer über Fernleihe zu bekommen.
Bei dem ersten Archivbesuch ist es ratsam, sich zunächst eine Übersicht über die Bestände zu verschaffen, zu schauen, was und wie man reproduzieren kann und sich einige, kurze Notizen zu den Beständen zu machen (z.B. über Zustand, Lesbarkeit oder Umfang). Zur eigentlichen Arbeit an den Quellen fehlt dann doch meistens die Zeit. Dies kann man dann ja auch mit eventuell digitalisierten Quellen zu Hause.
Zurück am heimischen Schreibtisch (bzw. am Uni-Schreibtisch), geht es dann an eine sorgfältige Nachbereitung des Archivs. Notizen abtippen, Quellen bearbeiten und abschätzen, ob und wie lange ein zweiter Aufenthalt nötig sein wird.
06 Samstag Feb 2010
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inDie vielen einzelnen Geschichten, die für mich Geschichte ausmachen, erfordern es, sich einem Thema immer wieder neu anzunähern, es zu umkreisen und ihm Zeit und Raum zu geben, sich zu entwickeln.
Das bedeutet im konkreten Fall, dass ich mich in der Auseinandersetzung mit der Frage nach den forcierten Herrschaftsenden in unterschiedliche Bereiche einarbeite, mir dazu Wissen aneigne und dieses sich hoffentlich am Ende im Hinblick auf meine Fragestellug bewähren wird.
Bis ich dieses Wissen für die Diss nutzen kann, liegt es nutzlos in meinen Dateien und Gehirnzellen herum. Damit dies nicht so ist, stelle ich mein neu erworbenes Wissen doch lieber ins Netz, hier auf meinen Blog (und nicht bei Wikipedia, damit nicht Punkte, die für mich wichtig sind gelöscht werden und andere Punkte aufgenommen werden, die für mich ohne Belang sind). Weiterlesen
28 Montag Dez 2009
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inFür alle, die genau wie ein Freund von mir, die Zeit zwischen den Jahren dazu nutzen wollen, sich zu überlegen, ob eine Promotion nicht genau das richtige nach dem Studium für sie wäre, ein paar Überlegungen und Hinweise, die mir weitergeholfen haben. Weiterlesen
02 Mittwoch Dez 2009
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inWie viele andere Wissenschaften ist auch die Geschichtswissenschaft vom linguistic turn überrollt wurden. Dieser Begriff steht für die Überlegungen vor allem angloamerikanischer und französischer Theoretiker (zu nennen sind da vor allem Saussure, Lévi-Strauss, Foucault, Barthes, Derrida und für Geschichte besonders wichtig Hayden White), die sich das Verhältnis von Sprache und Realität angeschaut haben und dabei feststellten, dass wir Realität nicht ungefiltert wahrnehmen können, sondern immer an Sprache und sogar an bestimmte Diskurse gebunden sind. Weiterlesen
23 Montag Nov 2009
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inBei den Vorüberlegungen zu meinem Thema „Herrschaftsenden in der Frühen Neuzeit“ bin ich sehr schnell über den Begriff – besser das Problem – der legitimen Herrschaft gestolpert.
So wird davon gesprochen, dass die Legitimität eines Herrschers in Frage gestellt wurde oder das er Legitimität hatte – doch was heißt das eigentlich? Weiterlesen